Art Pepper gehört unbestritten zu den wichtigsten und virtuosesten Vertretern des Alto-Saxofons im Jazz. Durch seine ergreifende Lebensgeschichte, die ihn weitaus mehr als zehn Jahre seines Lebens in Gefängnissen und Entzugsanstalten verbringen ließ, hinterlässt er uns ein großes Repertoire, welches insbesondere durch seinen Abwechslungsreichtum und sein Temperament auffällt. Durch seine herausragenden Balladeninterpretationen und seine virtuose Technik tat er sich bereits in den 50er Jahren im Stan Kenton Orchestra international hervor. Bis zu seinem Tode 1982 reifte er als Solist und Bandleader zu Weltformat, was durch zahlreiche Asientourneen in den späten 70ern auf unzähligen Platten dokumentiert ist. Die Bandbreite der heutigen Pepper-Hommage reicht von funktionalen Harmonien über modale Klänge bis zu Samba und Mambo. Zudem wird deutlich, dass selbst die Einflüsse des Soul- und Groove-Jazz nicht spurlos an Pepper vorübergezogen sind.
Als einen seiner ersten und wichtigsten Einflüsse auf dem Alto-Sax nennt Oliver Wendt den kalifornischen Altisten, dessen Spiel, wie er sagt, niemanden unberührt lässt. Begleitet wird er heute Abend von Stephan Pitsch am Piano, Karl-Heinz Wallner am Kontrabass und Jan Seeger am Schlagzeug.