Seit vielen Jahren bereits ist der Jazzclub mit der Konzertreihe „Jazz im Studio” regelmäßig zu Gast im SWR-Studio auf dem Österberg. Aus dem Anlass des 25jährigen Jubiläums des Jazzclubs entstand die Idee, das schöne Freigelände hinter dem SWR-Gebäude für ein Open-Air-Fest zu nutzen: In lockerer räumlicher und zeitlicher Anordnung spielen drei verschiedene Formationen raffinierten Jazz, während ein bewährtes Team professioneller Gastronomen (Cafe Latour und Olio, pane e vino) für das leibliche Wohl der Gäste sorgt (Bänke und Tische sind natürlich vorhanden). Somit sind Leib und Seele gleichermaßen einen Abend lang versorgt.
Alles in allem erwartet uns an diesem Samstag ein umfangreiches Programm von hervorragender Qualität. Aus eigener Kraft hätte der Jazzclub das jedoch nicht stemmen können. Unser besonderer Dank gilt daher der großzügigen Unterstützung durch unsere Sponsoren, ganz zuvorderst aber dem SWR Studio Tübingen, auf dessen Gelände wir zu Gast sein dürfen!
Neben der nötigen Infrastruktur bietet uns der SWR hier auch eine Rückzugsmöglichkeit ins Gebäudeinnere, falls das Wetter am Veranstaltungstag überhaupt nicht mitspielen wollte (allerdings ein kaum denkbarer Fall ...). Seien Sie also herzlich willkommen, gerne mit der ganzen Familie, Kinder und Jugendliche bis 16J. haben in Begleitung ihrer Eltern freien Eintritt. Karten kosten im Vorverkauf 14,20 EUR sowie 16,- EUR an der Abendkasse.
Hinweise zur Anfahrt: Auf dem Österberg und speziell in der Nähe des SWR-Geländes am Matthias-Koch-Weg gibt es für eine so große Veranstaltung keine Parkplätze. Bitte benutzen Sie entweder die Buslinie auf den Österberg oder parken Sie im Parkhaus in der Brunnenstraße. Von dort sind es zu Fuß über den Wilhelm-Schussen-Weg nur 500m bis zum SWR-Gebäude.
Programm | ||
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Programm Teil 1
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Flüstertüte | |
Die zwei Musikstudenten Anselm Krisch und Lukas Pfeil haben mit „Flüstertüte” ein ganz neues Projekt aus der Taufe gehoben. Stilistisch dem Funk, Groovejazz und Latin verschrieben, bringen die beiden Musiker mit ihren hauptsächlich selbst komponierten Stücken einen einzigartigen Sound auf die Bühne: Das Keyboard spielt mit breiten Orgel- und DX7-Synthesizer-Sounds und sorgt somit auch für einen kräftigen Bass. Das Saxophon ergänzt die eingängigen Grooves mit griffigen Melodien, und bei den energiegeladenen Soli zeigt sich die ganze Spielfreude der Band. |
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Programm Teil 2
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Jazzclub Generations Band | |
Die Jazzclub-Generations-Band ist eine spontane Zusammenstellung von Musikern aller Altersstufen, die besonders im Umfeld des Jazzclubs Tübingen aktiv sind. Es erwartet uns ein spannungsreiches Zusammenspiel bekannter Namen in einer Formation, die in dieser Zusammensetzung noch nicht zu hören war. Freunde von ausdrucksstarkem Jazz-Gesang kommen ganz besonders auf ihre Rechnung, weil mit Freddy Wilkes einer der bekanntesten Tübinger Vokalisten mit dabei ist. |
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Programm Teil 3
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Jasper van’t Hof Solopiano | |
Der Jazzclub freut sich ganz besonders, als krönenden Abschluss seines Jubiläumsfestes einen großartigen Gastmusiker von internationalem Format präsentieren zu dürfen: Jasper van't Hof. Viele werden den aus den Niederlanden stammenden Tastenvirtuosen als Bandleader der afro-europäischen Formation „Pili Pili” kennen, mit der er auch in Tübingen schon große Erfolge gefeiert hat. Van’t Hof ist mit Sicherheit kein Jazz-Purist, sondern hat bereits mit seinem ersten bekannten Bandprojekt, der „Association P.C.”, auf den Berliner Jazztagen 1971 mit einer virtuosen Synthese aus Jazz und Rock Furore gemacht. In Tübingen wird er als Solopianist auf dem akustischen Flügel spielen, eine Richtung, die er parallel zu seinen Engagements in größeren Formationen schon seit 1976 erfolgreich beschreitet. Auf die Frage, was ihn am Solospiel auf dem Flügel besonders reizt, meinte van’t Hof in einem Interview: „Vor allen Dingen die Dynamik. Es ist ganz direkt, ich kann ganz leise spielen, im nächsten Moment sehr laut und dabei ganz direkt, fast so wie in der Natur, auch wie Kirchenorgelpfeifen. Wegen der Dynamik schreibst du andere Melodien, wegen der Dynamik improvisierst du anders, du beutest das Drama in deinem Solo aus.” |