Jochen Feucht und Olaf Polziehn lernten sich 1992 in Peter Herbolzheimers Bundesjazzorchester kennen. In den folgenden 15 Jahren trafen sie sich regelmäßig in unterschiedlichen Projekten (u.a. auch bei Jochen Feuchts CD-Produktionen „Warm Jazz” 1996 und „Open Time” 2005). Ihre gemeinsamen musikalischen Überzeugungen und ihr blindes Verständnis kommen am deutlichsten in der Duo-Besetzung zum Ausdruck: hier finden die beiden Musiker durch ihr subtiles Zusammenspiel zu einem Klangbild, in dem Geschwindigkeit, Dichte und Intensität auf Offenheit, Freiheit, Zeit treffen. Das Repertoire besteht vor allem aus Kompositionen und Arrangements von Jochen Feucht. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die wunderschöne Musik des Brasilianers Egberto Gismonti. Thomas Dworschak schrieb in einer Rezension: Das ist die zeitlos gewordene Moderne, die das Richtige tut, indem sie sich damit begnügt nichts zu machen als pure Musik.