Freddy Wilkes Quartet

„Hermann Hesse taugt auch für Jazzer”, zu diesem Urteil kommt ein Konzertkritiker über die jazzvertonten Hesse-Gedichte, vorgetragen vom Freddy Wilkes Quartet.

„ ... nach und nach überzeugt die Idee, diesen Dichter in eine 'American Songbook'- Ästhetik zu kleiden.”, so derselbe Kritiker. Es geht in den Gedichttexten um „... völlig unterschiedliche und zwiespältige Gefühle ... zwischen Trauer, Verlust, Lebensfreude und Heiterkeit ...”, so ein weiterer Kritiker.

Die musikalischen Farben: elegante, sinnliche Jazzballaden, heiterer Swing, atmosphärischer Modern Jazz, kraftvolle Latin - Rhythmen bis hin zu klassischen Elementen. Die Mehrzahl der Kompositionen sind Werke des finnischen Komponisten Toni Edelmann, einfühlsam in das Jazzidiom übertragen durch den Bassisten Paul Müller. Weitere Kompositionen sind von Freddy Wilkes. Gleich einem „call and answer” rufen die Hesse-Songs nach einer Jazz-Antwort: Moderne Jazzstandards, Balladen und Blues begleiten, vertiefen bzw. kontrastieren die Stimmungen der Hesse-Lieder. Überzeugend interpretiert von Freddy Wilkes (vocals), Ull Möck (piano), Paul Müller (bass) und Jogi Nestel (drums).