Axel Hanfreich | electronics |
Andreas Zbik | dr |
Michael Deak | b |
Fabian Wendt | b-stick, b |
Carsten Netz | sax, cl, fl, perc |
Schnute entstand im Sommer ’99 als Zbikbeat zusammen mit Hanfreich und Michael Deak innerhalb weniger Wochen ein komplettes Drum’n’Bass-Set auf die Beine stellten. Die Location, für die dieses Programm geschrieben wurde, war der Stuttgarter Kultclub Rogers Kiste. Am letzten Abend der sogenannten „Midnight Session”, die sich über drei Tage erstreckte, wurden die ersten Aufnahmen von Schnute gemacht. Die daraufhin produzierte LiveCD fand sofort großen Anklang in der Stuttgarter Musikszene, woraufhin weitere Clubkonzerte folgten. Stilistisch ist Schnute inzwischen beim NuJazz angekommen, jener Strömung, die neben D’n’B, House und TwoStep die Clubs beherrscht. In dieser Stilistik wurde auch die erste Studioproduktion beim Freiburger Label Lab Records im April ’01 veröffentlicht.
Bereits zur „Creme de la Creme der Stadt” (Prinz) gehörend verbreiten die fünf Innovatoren Zbikbeat, Hanfreich, Fab, Deak und Netz beeindruckend die eigene Interpretation von NuJazz in der Republik und etablieren den Namen Schnute seither als Garantie für richtungsweisende Clubmusik. Durch Konzerte im In- und Ausland u.a. mit Jazzanova, R. Trüby oder Nils Landgren wurde auch bereits die Vorreiterrolle in der NuJazz-Bewegung eingenommen. Schnute arbeiten im Gegensatz zu vielen anderen Acts ohne Playback. Das bedeutet: Zu den elektronischen Sounds werden Drumgrooves und Breakbeats zusammen mit Kontrabass, Stick, E-Bass und Saxophon 100% live gespielt. Es gibt also auf der Bühne ausser den „fetten” Sounds auch einiges zu sehen. Visuell werden Schnute zusätzlich von VJ Jinny unterstützt, der seine in Echtzeit improvisierten Videos direkt auf die Bühne projeziert und damit aus der Liveshow ein kleines Spektakel macht. Das Schnute zu einer Institution geworden ist, zeigt auch die seit drei Jahren bestehende Residency im Stuttgarter Club Tearoom sowie das schon heiss ersehnte zweite Album „Glutamat” 2004.