Yggdrasil

Regen und Stürme, schlimmer als wir Mitteleuropäer uns vorstellen, bestimmen das Wetter auf den Färöern im Nordatlantik. Diese Inseln haben ihre eigene Sprache, ihre eigene Geschichte und eine einzigartige Kultur. Yggdrasil bezeichnet den Weltenbaum der nordischen Mythologie, und so nennt sich auch das Flaggschiff des färöischen Jazz. Wie der Name andeutet, spielen traditionelle nordische Elemente eine große Rolle, wobei Orkney- und Shetlandinseln eingeschlossen sind. Aus Folklore-Elementen, aus Kirchenliedern aber auch aus zeitgenössischem Jazz bezieht Yggdrasil seine Motive.

Yggdrasil gibt es seit den siebziger Jahren, gegründet von Kristian Blak, der 1974 von Dänemark auf die Färöer kam und dort eine kooperative Plattenfirma gründete, künstlerisches Potential entdeckte und weiter entwickelte, bis schließlich eine Band entstand, die auf Tourneen ob ihrer musikalischen Qualität und Originalität immer wieder begeisterte. „Folkcuisine à la surprise - Yggdrasil verzaubert die Zuhörer” schrieb das Schwäbische Tagblatt anlässlich des ersten Konzerts im Juni 2003. Die jetzt in Tübingen auftretende Formation vereint erfahrene Musiker wie Anders Hagberg oder Kristian Blak mit virtuosen jungen Leuten wie Mikael Blak und Ziska Davidsen. Aus dem Umfeld dieser Musiker stammt übrigens auch der international erfolgreiche Sänger Teitur. In Kooperation mit der Augenklinik entstand dieses Konzert, das im Hörsaal der Augenklinik stattfinden wird.

Dank der Sponsoren aus der Augenklinik ist der Eintritt frei! Trotzdem freut sich der Jazzclub natürlich über großzügige Spenden der hoffentlich zahlreichen Besucherinnen und Besucher.

Hörbeispiele aus verschiedenen CDs auf der Seite Discography der Homepage von Kristian Blak, erreichbar über die CD-Bilder.