Munter geht sie also weiter, unsere Reihe wahrhaft intimer Konzerte im Studio 3 des SWR. Diesmal freuen wir uns auf einen ganz besonderen Leckerbissen für die Freunde dynamischer Jazz Expressivität:
Künstlerisch kultivierte Anarchie könnte man das Konzept der drei Musiker nennen, die bereits seit über einem Jahr in dieser Besetzung zusammen spielen. Ihre Musik vereint sie zu einem Kollektiv,bei dem mal der eine, mal der andere die Führung übernimmt,um sie dann wieder an den nächsten weiterzugeben. Hemmungslos leben sie den Kampf mit und gegen das Kollektiv, fesseln das Publikum und erlauben niemandem, sich dieser Fesseln zu entledigen, bis ihr musikalisches Zwiegespräch zu einem befreienden Ergebnis führte.
Kein Wunder also, dass die Kritik immer wieder das Zusammenkommen von
Gegensätzlichkeit, dynamische und athmosphärische Dichte lobt:
„Aufwühlende Dramatik, knochenhart hämmerndes Stakkato und Momente
ruhiger, fast zärtlicher Neigung folgen einem roten Faden mythisch
-historischer Überlieferung” (Jazz Podium)
oder „Wunderbar leise und
intensiv kommunizierten sie, ließen sich Luft, ihre Gedankengänge frei zu
entfalten, unterstützten, widersprachen und brachen hin und wieder in wilde
Ekstase aus.” (Stuttgarter Zeitung)
oder „Romantik,
Zärtlichkeit, wilde Ekstase und wütendes Hämmern liegen in dieser Musik
dicht beieinander.” (Skala)